Der Ursprung
Flyball stammt, wie vieles andere auch, aus den Vereinigten Staaten von Amerika, kam über England und Belgien zu uns nach Deutschland.
Der Kalifornier Herbert O. Wegner aus Los Angeles, erfand zu Beginn der 70er Jahre eine Maschine, die einen Ball in die Luft schleuderte, wenn der Hund eine Taste betätigte. Damit war die erste Flyballbox (Katapultbox)erfunden.
Seit Ende der 90er Jahre gibt es in Deutschland die ersten Turniere.
Flyball,was ist das
Flyball ist in erster Linie eine Mannschaftssportart
Zu einer Mannschaft gehören 4 Hunde. Diese holen Einer nach dem Anderen, über 4 Hürden, einen Ball aus der Flyballmaschine und rennen über dieselben 4 Hürden den Weg zurück.
Zwei etwa gleichschnelle Mannschaften gegeneinander, versprechen immer spannende Wettkämpfe für das „andere Ende der Leine“.
Die Technik
Die heutigen Front-Trittplatten-Flyballboxen (Fullfacepedal-Box) haben mit den damaligen Katapult-Boxen nicht mehr viel gemein.
Aber sie ermöglichen den Hunden eine Schwimmerwende die schnell und gelenkschonend ist.
Das Erlernen der Technik darf dabei nicht unterschätzt werden. Es erfordert viel Arbeit und Geduld.
Das Turnier
Zu einem Turnier meldet sich die Mannschaft mit ihrer Laufzeit (ergibt sich aus den Zeiten aller 4 Hunde) an.
Der Veranstalter sortiert die gleichschnellen Mannschaften zusammen, fertig ist die Divisionseinteilung (Division = Liga).
Die Hürdenhöhe bestimmt der kleinste Hund in der jeweiligen Mannschaft.
Zwischen 17,5cm und 35,0 cm gibt es alle 2,5 cm verschieden Höhen.
Je nach Größe der Veranstaltung gibt es verschiedene Ausscheidungswettkämpfe.
Es wird unterschieden zwischen:
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Round Robin (jeder gegen jeden)
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einfacher K.O. Runde (Single Elimination)
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zweifacher K.O. Runde (Double Elimination)
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Speedtrail
wobei die schnellste der Mannschaft der Division gewinnt.
Vielen Dank an den Autor: Tom Stroick